Kurzfassung

Essbare Seife

Aline Ambrecht, Wiebke Rahlf, Katharina Prall

zur Arbeit

Im Laufe unserer Ideensammlung stießen wir auf den Oberbegriff Seife, der uns sehr interessierte. Daraufhin bemerkten wir, dass die zur Herstellung von Seife benötigte Lauge für Menschen, insbesondere für Kleinkinder und Säuglinge, die gerne alles in den Mund stecken, gesundheitsschädlich ist. Dies hat uns auf die Idee gebracht essbare Seife herzustellen. Um diese Seife zu erfinden, benötigen wir entweder einen Ersatzstoff für die Lauge oder wir verzichten ganz auf sie. Zuerst informierten wir uns, wie man Seife überhaupt herstellt und welche Bestandteile in einer Seife zu finden sind.

Der erste Literaturhinweis auf Seife findet sich in Tontäfelchen, die ca. 2500 v. Chr. hergestellt wurden. Schon damals verkochte man Pflanzenöle mit Pottasche; daneben benutzte man auch schäumende und reinigende Pflanzenextrakte. Bereits die Germanen und die Gallier haben einfache Seife hergestellt, während in der römischen Kaiserzeit Seife noch nicht im Gebrauch war. Fast zwei Jahrtausende wurde Pottasche, die durch Auslaugen von Holzasche erhalten wurde, mit gebranntem Kalk in Kalilauge überführt. Diese wurde dann mit Salz, destilliertem Wasser und Fett zu Seife verkocht. Durch ständiges Rühren wurde die flüssige Substanz langsam fester und anschließend getrocknet, um schließlich eine harte Seifenmasse zu erhalten. Zum Schluss wurde sie noch in die passende Form gepresst. Der Aufstieg der Seife vom Luxusartikel zum Konsumgut wurde durch den Aufschwung der Textilindustrie begünstigt und setzte mit der Erfindung der Leblanc Soda (1820) und der Einfuhr tropischer Pflanzenfette (1850) ein.

Der Werdegang der Seifenherstellung faszinierte uns so sehr, dass wir nun versuchen werden eine essbare Seife herzustellen, die nicht gesundheitsschädlich ist. Wir möchten diesen Werdegang vervollständigen, indem wir es schaffen essbare Seife herzustellen.

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