Kurzfassung

Dezentrale Intelligenz

Stefan Krumpen, Giugliano Wutschka

zur Arbeit

Dezentrale Intelligenz ist eine Form von Intelligenz, bei der keine zentrale Steuerung vorliegt. Das beste Beispiel hierfür ist unser Gehirn: Hier arbeiten Milliarden von Nervenzellen intelligent zusammen, ohne das eine übergeordnete Instanz ihnen sagen muss, was sie tun sollen. Solche dezentrale Steuerungsprozesse sind bei komplexen Systemen zentralen Steuerungen weit überlegen, da sie kreativ auf sich ändernde Sachverhalte reagieren können. Ein weiteres Beispiel für eine Dezentrale Intelligenz ist z.B. ein Ameisenstaat.

Auf den oben aufgeführten Gedanken beruht auch unsere Jugend-forscht-Idee:
Warum sollen zahlreiche "dumme" RFID-Chips - die miteinander in Wechselwirkung stehen - nicht auch eine Dezentrale Intelligenz ausbilden können, die Probleme kreativ lösen kann und die somit den bisherigen zentral gesteuerten Ordnungssystemen überlegen ist.

In unserer Arbeit haben wir ein Simulationsprogramm für ein sich selbst organisierendes Lager geschrieben, in dem sich mit RFID-Chips bestückte Waren von selbst in Regale einordnen. Auch haben wir eine Architektur für einen solchen Chip angedacht. Des Weiteren haben wir einen Ameisenstaat im Computer simuliert, bei dem sich die Ameisen genau wie in der Natur organisieren und Ordnung schaffen.

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