Kurzfassung

Polymerelektronik

Sebastian Benden

zur Arbeit

Unter Polymerelektronik versteht man die Herstellung von elektronischen Bauteilen aus Polymeren. Die Polymere sollen konventionelle Materialien wie Silizium in low-budget-Branche ablösen. So soll die Herstellung von intelligenten Etiketten an Waren im Supermarkt oder die Herstellung von LEDs billiger werden. Außerdem ermöglich die Polymerelektronik flexibere Bauteile herzustellen. Das bedeutet, dass biegsame und stark verkleinerte Schaltungen (z. B. ICs) hergestellt werden können. Man ist auch schon zu ersten Fortschritten gekommen. Mittlerweile ist es möglich OFETs (organische Feldefekttransistoren), OLEDs (organische Leuchtdioden) und einfache Schaltungen herzustellen. Allerdings sind manche Herstellungsverfahren zu teuer, als das sie in der Massenproduktion eingesetzt werden könnten. Eine Massenproduktion ist auch noch nicht vorstellbar, da die Haltbarkeit der Bauelementen immer noch sehr kurz und die Leistung und der Wirkungsgrad zu niedrig ist. Es wird wahrscheinlich noch mindestens ein Jahrzehnt dauern, bis die bisherigen Probleme der Polymerelektronik gelöst werden. Mein Ziel ist es mit schulischen Mitteln eine Halbleiterschaltung aus organischen Werkstoffen herzustellen, die auf ein Trägermaterial gezeichnet werden kann. Außerdem werde ich verschiedene Versuche zu meinen Polymer-Bauelementen machen.

Diese Zielsetzung mögen für einen Schüler der Klasse 8 als viel zu hochgestochen erscheinen, doch mir hat das Motto des Jugend-forscht-Wettbewerbes 2003 Mut gemacht: "Geträumt, gedacht, gemacht". Und man wird doch wohl noch etwas träumen dürfen.

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