Kurzfassung

Ein besseres Leben für Superman

Daniel Merget, Florian Merget, Robin Stein

Seit Mai 1995 ist der Superman-Darsteller Christopher Reeve durch einen tragischen Reitunfall, wo er sich den 1. und 2. Nackenwirbel brach, an den Rollstuhl gefesselt. Er ist aber nur einer von vielen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind. Mittels unserer Erfindung wollen wir Menschen wie ihm mehr Selbständigkeit schenken. Hierzu verwenden wir den Beschleunigungssensor ADXL202, dessen Signale mithilfe einer Computersoftware ausgewertet werden. Der ADXL202 ist für den Bereich ± 2g gebaut. Der Sensor ist also so empfindlich, dass der Behinderte den Rollstuhl mittels Kopfbewegung steuern kann. Der G-Sensor kann mit geringen Aufwand am Kopf getragen werden. Er kann durch seine geringen Größe z. B. direkt an einer Brille, im Haar oder in einer Kopfbedeckung getragen werden. Nachdem wir die zahlreichen Probleme, die bei der Umsetzung unserer Idee auftraten nach und nach lösen konnten, sind wir nun in der Lage, einen Rollstuhl mit dem oben genannten Beschleunigungssensor zu steuern.

Mit unserer Erfindung kann der Querschnittsgelähmte auch einen Computer bedienen. Dazu kann er den oben genannten Beschleunigungssensor in Kombination mit einer Saug-Blas-Steuerung verwenden. Die Mausachsen werden also Mithilfe von Kopfbewegungen bewegt und die Maustasten mit der Saug-Blas-Steuerung gedrückt.

Intensive Recherchen im Internet zeigten uns, dass unseren beiden Ideen, einen Rollstuhl sowie eine Computermaus mit einem G-Sensor zu steuern, neu waren. Wir haben uns allerdings bewusst gegen eine Patentanmeldung entschieden, da wir denken, dass man mit dem Leid der Schwerstbehinderten keine Geschäfte machen sollte. Unsere Idee soll jeder Firma zur Nutzung offen stehen, die diese professionell zur Marktreife entwickeln möchte.

Robin, Florian und Daniel mit ihrem durch Kopfbewegungen gesteuerten Rollstuhl auf dem Landeswettbewerb
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