Kurzfassung

Akustikversuche mit der Soundkarte

Hermann Hoever

Eine Soundkarte kann man nicht nur für Computerspiele benutzen. In meiner Arbeit habe ich gezeigt, daß sie ein teures Speicheroszilloskop ersetzen kann. Mit ihr habe ich viele Versuche zur Akkustik gemacht. Angefangen von der Frequenzmessung von Sinustönen bis hin zum weitaus komplizierteren Dopplereffekt, oder der Bestimmung der Schallgeschwindigkeit. So ist es mir beispielsweise gelungen, die Frequenz des Tones zu ermitteln, der in Verbindung mit dem Testbild der Telekom gesendet wird (Kanal S04). Außerdem veranschauliche ich mit meiner Soundkarte, wie die Wellen verschiedener Schallarten und Vokale aussehen. Weiterhin wird der Begriff "Lärm" definiert, und seine Folgen erklärt. In diesem Zusammenhang habe ich auch die Gefährlichkeit von Kopfhörem durch ein Experiment gezeigt: Sie sind, auch wenn man es nicht merkt, wesentlich lauter als normale Lautsprecher. Eine Resonanz entsteht, wenn ein Körper durch eine ihm ähnliche oder gleiche Frequenz selbst zu schwingen anfängt: Mit einem Weinglas habe ich eine Schwingung erzeugt, sie aufgenommen und damit ebendieses Weinglas zum schwingen gebracht. Treffen zwei unterschiedliche Sinustöne aufeinander, kommt es zu einer Schwebung, das heißt der Ton wird abwechselnd laut und leise. Diese Erscheinung habe ich untersucht. Der Dopplereffekt macht es möglich, die Geschwindigkeit einer sich am Empfänger vorbeibewegenden Schallquelle zu berechnen. Eine solche Messung habe ich mit meiner Soundkarte ebenfalls durchgeführt. Zu guter Letzt habe ich noch die Schallgeschwindigkeit ermittelt. Bei meinen Versuchen habe ich sehr viel über Akustik gelernt, denn man versteht die Dinge dann am besten, wenn man hierzu Experimente machen kann.

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