Kurzfassung

Physikalische Versuche mit Piezoelementen

Martin Hagner, Daniel Schlich, Mario Simons

Kräftemessung spielt im Physikunterricht eine entscheidende Rolle. Häufig mißt man nicht nur die Kraft, die zum Beispiel ein Körper auf einen anderen ausübt, sondern schließt von der Kraft auf andere physikalische Größen. Da für jeden Versuch andere Anforderungen an die Meßapparatur gestellt werden, benötigt man jeweils einen speziellen Kraftmesser. Dieser kann sich je nach Versuch in Größe und Genauigkeit unterscheiden.

Der in der Schule am häufigsten genutzte Kraftmesser ist der Federkraftmesser, bei dem die Kraft an einer Skala abgelesen werden kann. Gerade der Federkraftmesser besitzt einige gravierende Nachteile. Durch seine Ausdehnung beim Anlegen einer Kraft ist es kaum möglich, mit ihm die Kraft zu messen, die an einem ganz bestimmten Ort auf einen Körper wirkt. Des weiteren bietet er für viele Messungen eine zu geringe Auflösung und Meßgenauigkeit, was das Messen von extrem kleinen Kräften erschwert. Auch Messungen von sich schnell ändernden Kräften sind aufgrund der Eigenschwingungen des Federkraftmessers kaum zu realisieren.

Ideal wäre also ein Kraftmesser, für den alle genannten Nachteile nicht gelten, der aber trotzdem für Schüler und Lehrer leicht zu handhaben ist und dessen Anschaffungskosten den oft recht geringen Etat der Schule nicht übersteigt. In unserer Arbeit suchten wir nach einer Lösung diese Problems und haben verschiedenste Messungen und theoretische Überlegungen durchgeführt.

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