Felix Giepmann, Wenzel Schoroth
In einer Zeitungsmeldung lasen wir von einem Hobbyrennradfahrer, der eine vielbefahrene Straße entlang raste und sich dabei (um weniger Luftwiderstand zu bieten) über den Lenker beugte. In dieser Haltung jedoch konnte er das stehende Auto nicht sehen, in das er auch hinein raste, durch das Fenster flog und verblutete. Dadurch kamen wir auf die Idee, einen Spiegel so an ein Fahrrad zu montieren, daß der Radfahrer - auch wenn er über den Lenker gebeugt ist - nach vorne sehen kann. Das Bild im Spiegel steht zwar auf dem Kopf (es ist spiegelverkehrt), aber nach kurzer Eingewöhnung kann man sich an ihm orientieren. Zu Beginn dachten wir daran, durch eine Doppelspiegelung das Bild wieder aufzurichten, doch ein solcher Aufbau hätte entweder ein kleineres Sichtfeld geboten oder er wäre sehr groß geworden. Unser Spiegel dagegen ist ziemlich klein. Deswegen hindert er nicht beim Fahren und stört die Optik des Rades nur geringfügig.
